Sonnige Aussichten für Linz

Die ARE entwickelt in der Linzer Sonnensteinstraße ein gemischt genutztes Quartier aus Büro, Wohnen sowie Gewerbe und Gastronomie rund um einen begrünten Innenhof. Zwei Bestandsgebäude werden integriert. 

Auf einer derzeit versiegelten Fläche entstehen etwa 100 Wohnungen und rund 250 Arbeitsplätze in insgesamt vier Neubauten rund um einen grünen Innenhof. Aktuell befinden sich ein Parkplatz und ein ehemals durch die Kunstuniversität genutztes Gebäude auf der Liegenschaft, welches das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat und abgebrochen wird. Zwei weitere Bestandsgebäude werden in das neue Ensemble integriert. 

Das denkmalgeschützte Gebäude in der Gerstnerstraße 14 wird ab 2024 saniert. In das ehemalige Verwaltungsgebäude der Linzer Ringbackwerke werden moderne Büros eingebaut. Die Sonnensteinstraße 11-13 – hier sind die Bildungsdirektion und ein Tanzstudio eingemietet – wurde bereits 2022 saniert. 

"Der Wettbewerbsbeitrag bildet gemeinsam mit unseren angrenzenden Bestandsgebäuden ein attraktives Ensemble aus Büro und Wohnen rund um einen grünen Innenhof. Geplant ist die Errichtung in Holzhybridbauweise und eine möglichst klimaneutrale Energieversorgung", sagt Gerd Pichler Leiter der ARE Projektentwicklung. 

Sofern die Probebohrungen erfolgreich verlaufen, sollen die Neubauten mit Erdwärme und Grundwasser beheizt und gekühlt werden. Ein Teil des Strombedarfs wird durch Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach gedeckt.

Das Siegerprojekt stammt vom Wiener Architekturbüro Thaler Thaler, das sich im Wettbewerb gegen 13 weitere Teilnehmer*innen durchgesetzt hat. Der Baubeginn für die Neubauten ist für 2025 geplant.