Bezirksgericht
8280 Fürstenfeld.
Die ARE hat in rund 14 Monaten Bauzeit das Bezirksgericht Fürstenfeld saniert und um einen Zubau erweitert. Damit wurden die baulichen Voraussetzungen für die Zusammenlegung mit dem Gerichtsstandort Hartberg geschaffen.
Die Fusion der beiden Gerichtssprengel Fürstenfeld und Hartberg geht auf eine Strukturreform des Justizministeriums zurück mit dem Ziel an größeren Standorten noch leistungsfähigere Strukturen umzusetzen und damit Service und Qualität der Rechtsprechung für die Bürger weiter zu verbessern.
Moderne Infrastruktur für die Justiz und bürgernahes Service
Das Bezirksgericht Fürstenfeld hat seither einen neuen Eingang direkt am Zubau, der südlich an das Bestandsgebäude angeschlossen ist. Direkt am Eingang wurden eine Sicherheitsschleuse und eine Einlaufstelle eingerichtet. Im Erdgeschoß des Zubaus befinden sich ein neues Justiz-Servicecenter sowie drei Verhandlungssäle samt Wartebereich. Die beiden Obergeschoße sind per Lift barrierefrei erreichbar und mit Verbindungsbrücken an das Bestandsgebäude angeschlossen. Hier liegen die Büros für Richter*innen, Rechtspfleger*innen, Familienberatung und Verwaltung. Am Dach des Gebäudes hat die ARE eine Photovoltaikanlage errichtet. Zusätzlich sorgt das kontrollierte Be- und Entlüftungssystem für Energieeffizienz.
Das Bestandsgebäude wurde 1940 errichtet und 2003 zuletzt saniert. Im Zuge des Bauprojekts wurden Adaptierungen an der Raumaufteilung, den Oberflächen und dem Estrich vorgenommen. Insgesamt stehen dem Bezirksgericht rund 1.780 m2 zur Verfügung. Die Pläne für das Bauprojekt stammen vom Architekten Christian Andexer aus Graz. Die ARE hat rund EUR 3,2 Mio. in das Bauprojekt investiert.